Zu einem interessanten Austausch mit Michael Schaubert, Leiter des Essener Corona-Testcenters, hat sich die Essener SPD-Fraktion des Gemeinderats verabredet. So konnte man sich direkt vor Ort einen Überblick über die Abläufe im Testcenter verschaffen. Seit Anfang Dezember verfügt auch Essen über eine Anlaufstelle für alle Testwilligen. Es gab zwar dankenswerterweise durch das Deutsche Rote Kreuz vereinzelt Möglichkeiten, sich testen zu lassen, aber ansonsten sah es für den Ort Essen düster aus in Bezug auf Testungen. Um diesen Mangel zu beheben, hat sich Michael Schaubert mit dem Team von Sport Dauny zusammengeschlossen, die bereits mehrere Testcenter im Landkreis Vechta betreiben. Das Resultat ist ein eigenes Testcenter im Ortskern von Essen.
Das Testcenter hat an jedem Tag der Woche geöffnet und ist für alle Bürgerinnen und Bürger kostenfrei. Auch kann der Besuch jederzeit und ohne Terminvereinbarung stattfinden. Durch den aufkommenden Mangel an PCR-Tests spielen die Corona-Testcenter eine immer größere Rolle. So kann beispielsweise für das Freitesten zum Beenden einer Quarantäne im Landkreis Cloppenburg eine Bescheinigung des Testcenters von Nöten sein. „Im Gespräch mit den Verantwortlichen des Testcenters ist deutlich geworden, dass die Essener Bürgerinnen und Bürger sehr dankbar für das entstandene Angebot sind,“ stellt Ratsmitglied Oliver Winkler (SPD) fest.
Mittlerweile werden im Testcenter besonders sensitive Tests verwendet, um auch Erkrankungen mit der Omikron-Variante möglichst zutreffend zu erkennen. Auch wurde das Angebot auf die sogenannten „Lolli-Tests“ erweitert, um auch Kinder altersgemäß testen zu können.
Während des Besuchs ist deutlich geworden, dass ein eigenes Corona-Testcenter für den Ort Essen dringend nötig war. „Wir sind Michael und seinem gesamten Team daher sehr dankbar, die Initiative übernommen zu haben und möchten uns im Namen der gesamten Essener Bevölkerung bei ihnen bedanken“, fasste Fraktionsvorsitzender Detlef Kolde abschließend zusammen.