Neues aus der gut besuchten Schulausschusssitzung

SPD-Ausschussmitglieder
Auch die vier SPD-Ausschussmitglieder stimmten für die Planungen. Auf dem Bild von rechts: Behindertenbeauftragter Ralf Lampe, Oliver Winkler, Sebatsian Hüstege, Renate Biemann und Dr. Sonja von Berg Bild: Detlef Kolde

Entwurfsplanung Grundschule Essen/Oldb.

Viele Zuhörerinnen und Zuhörer kamen zum interessanten Tagesordnungspunkt „Sanierung und Erweiterung der Grundschule Essen – Vorstellung der Entwurfsplanungen“ in der Aula der Grundschule zusammen. Im Vorfeld wurde erläutert, dass es für die erforderlichen Planungsleistungen der Baumaßnahme ein europaweites Ausschreibungsverfahren durchgeführt wurde. Die Vergabe erfolgte im Wege eines sogenannten Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.

Der Auftrag wurde schließlich an die Bietergemeinschaft Schröder Architekten Partnerschaft mbB / STB Sabotke-Timm & Partner PartGmbB / igb Ingenieurbüro G. Berg GmbH, in Bremen vergeben, die die erforderlichen Planungsleistungen (Objektplanung Gebäude, Tragwerksplanung und technisch Ausrüstung) erbringt und auch die Bauausführung begleitet (Bauleitung).

Vorbesprechungen mit der Lenkungsgruppe haben stattgefunden. In der Lenkungsgruppe sind Benita Neteler (Schulleiterin), Ingo Stahlberg als Elternvertreter, die Schulausschussmitglieder Christiane Alberding, Paul Krampe und Oliver Winkler (SPD) sowie von der Verwaltung Bürgermeister Heiner Kreßmann, Erich gr. Pöhler und Matthias Meyer.

In der Sitzung kam es nun zur Vorstellung der ersten Entwurfsplanungen durch den Architekten und Projektleiter Michael Schröder. Demnach ist Baubeginn im Sommer 2019 und die Fertigstellung im Sommer 2021 geplant. Dann wird es zukünftig eine 4-zügige Grundschule in Essen geben.

Wir müssen mit Erstellungskosten für den Neubau in Höhe von über 4,4 Euro planen. Weitere 1,9 Mill. Euro sind für die Sanierung und den Umbau des alten Schultraktes anvisiert. Dazu kommen Planungskosten in  Höhe von 1,4 Mill. Euro. Ein 20-prozentiger Faktor für reine Planungskosten. Für die Außenanlagen müssen 200.000 Euro, für die Erschließung 50.000 Euro und weitere 50.000 Euro für Ausstattung bereitgehalten werden. Somit müssen wir bei einem Baupreissteigerung von jährlich 2 Prozent mit aktuellen Gesamtkosten von knapp 8 Mill. Euro rechnen. Ein Drittel der Baukosten werden von der Kreisschulbaukasse getragen.

Der Neubau wird westlich des alten Schultraktes platziert mit einem Abstand zur August Meyer Straße von ca. 4,5 bis 5 m zur August-Meyer-Straße. Der Haupteingang wird von der Schulstraße gestaltet. Als Bauphase werden 15 Monate anberaumt, Start dürfte im Sommer 2019 sein. Der Rohbau des Neubaus könnte im nächsten Winter stehen. Die gesamte Bauzeit dürfte bis zu drei Jahre betragen.

Die Schule wird von innen nach außen geplant und auch gebaut. Das Dach soll ein Flachdach mit einer leichten Neigung werden. Bauweise des Objektes ist massiv und innen kommt es zum Einsatz von Trockenwänden. Die Innenwände werden geputzt und Teilbereiche mit Holz ausgestattet, so Architekt Schröder in seinem Vortrag. Bedingt durch den doch überzeugenden Vortrag kam es schließlich zu einem einstimmigen  Beschluss im Schulausschuss.

Die Fotos zeigen Architekt Michael Schröder bei seinem Vortrag.

Architekt Michael Schröder bei seinem Vortrag
Bild: Detlef Kolde
Architekt Michael Schröder bei seinem Vortrag
Bild: Detlef Kolde
Architekt Michael Schröder bei seinem Vortrag
Bild: Detlef Kolde