TV-Duell: Eindeutiger Sieg von Stephan Weil

Ministerpräsident Stephan Weil war überzeugender, glaubwürdiger und vor allem sympathischer. Die teilweise sehr oberflächlichen, harten, jedoch substanzlosen Attacken seines Gegenkandidaten Althusmann (CDU) hat Stephan Weil souverän durch Kompetenz und Fachwissen gemeistert. Wir haben gestern im TV-Duell auf Nord 3 einen gewohnt überzeugenden Landesvater gesehen.

Das Bild zeigt Stephan Weil im Kreise seiner Cloppenburger Genossinnen und Genossen.

Stephan Weil hat deutlich gemacht, dass nur mit einer SPD-geführten Landesregierung, die Bildung zukünftig gebührenfrei gestaltet und die landesweite kostenlose Schülerbeförderung eingeführt wird.

Stephan Weil wird für mehr Investitionen in die Modernisierung der Krankenhäuser sorgen und die Pflegeberufe endlich stärken. Ein flächendeckender Breitbandausbau soll vorangetrieben und der Reformationstag wird in Niedersachsen ein dauerhafter Feiertag werden.

Stephan Weil hat das TV-Duell gegen seinen Gegenkandidaten der CDU eindeutig gewonnen. Nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact AG würden sich 49 % der Zuschauer für ihn als Ministerpräsidenten entscheiden, dem Kontrahenten würden lediglich 30 % der Zuschauer ihre Stimme geben. Diese Werte kommen nicht von ungefähr!

Gleich zu Beginn im Fernsehduell warf Weil der CDU einen Verstoß gegen die demokratischen Spielregeln vor. Sie habe die übergetretene Grünenabgeordnete Elke Twesten in ihre Fraktion aufgenommen, um das Wahlergebnis von 2013 umzukehren. „Das war ein schwerer Fehler. Das hängt Ihnen wie ein Mühlstein um den Hals“, sagte er zu Bernd Althusmann, wobei er lediglich entgegnete, dass dieses eine Verleumdung sei. Hierbei ließ er jedoch bewusst außen vor, dass der Zeitpunkt der Neuwahlen ihm ganz gelegen kam. Am liebsten hätte er diese Wahl mit der Bundestagswahl kombiniert, hier spielte jedoch die Landeswahlleiterin nicht mit. Heute behauptet Althusmann, dass der ursprüngliche Wahltermin im Januar 2018 besser gewesen wäre. Welch eine Heuchelei, er sieht seine Chancen anhand der aktuellen Umfragen schwinden.

Seine Behauptungen – angebliche Versäumnisse in der Schul- und Bildungspolitik, beim Ausbau der Infrastruktur und der falschen Bewertung der Inneren Sicherheit –  konnte Stephan Weil in allen Punkten widerlegen.

Weil verwies auf Erfolge seit 2013 und auf Versäumnisse der früheren schwarz-gelben Landesregierung. So habe Rot-Grün zum ersten Mal seit der Gründung des Landes vor 70 Jahren einen ausgeglichenen Haushalt erreicht. Und Niedersachsen habe 2016 so viele Menschen abgeschoben wie kein anderes Land, setze aber gleichzeitig auf Integration.

In die Quere kam Althusmann allerdings, dass kurz vorher bekannt geworden war, dass der Landespolizeipräsident Uwe Binias (CDU) aus Protest gegen die innenpolitische Linie der CDU zurückgetreten ist und die Partei verlassen wird. Althusmann sprach hierzu von einer „Intrige“.

Althusmann war zwar angriffslustig, aber nicht souverän. So warf er Weil zwar vor, dieser wolle nach der Wahl eine rot-rot-grüne Koalition schließen, weigerte sich jedoch zu sagen, mit wem er selbst koalieren will. Alle bisherigen Blitzumfragen sehen Stephan Weil als klaren Sieger des Duells.

Eine absolut tolle Vorstellung unseres Ministerpräsidenten Stephan Weil.