

Der gesamte Streckenabschnitt unterteilt sich in einem engen und einem sehr breiten Teilabschnitt. Im engen Bereich werden die Gehwege mit hochkantgestellten Klinker und die eigentliche Fahrbahn mit Asphalt gestaltet. Der breitere Teil der Straße soll ausschließlich aus einer Pflasterung bestehen, basierend der heutigen Wilhelmstraße. Mittig der Fahrbahn werden Bäume angepflanzt, wobei auf der gesamten Länge gewisse Lücken zum Queren der Verkehrsteilnehmer angelegt werden. Dadurch werden die Fahrbahnen kleiner und in jede Richtung als eine Art Einbahnstraße gestaltet. So werden wir dann keine Fahrbahnbreite von neun Metern mehr haben, sondern eigenständige deutlich kleinere Fahrstreifen. Seitlich werden etliche Parkflächen eingerichtet.
An den Kreisverkehren sollen Fußgängerüberwege zum Schutz der Fuß- und Radfahrer installiert werden. Ein Minikreisverkehr von einem Durchmesser von ca. 16 bis 18 m an der Ahauser Straße und ein größerer von ca. 30 m an der Ecke Bahnhof-/Lange- und Löninger Straße, sollen als spätere Baumaßnahmen folgen. Es sollen pflegeleichte Pflanzen und eine Straßenbeleuchtung nach einer lichttechnischen Berechnung angebracht werden, um eine ausreichende Ausleuchtung zu gewährleisten. Man hegt die Hoffnung, dass sich die Anwohner der Beleuchtung anschließen und so z. B. eigene Beleuchtungen an den Hausfassaden anbringen. Auch die Beleuchtung von kleinen Bäumen würde sehr gut aussehen, so Frau Janning.
Der Antrag für diese Straßenbaumaßnahme soll bis zum 15.09.2017 gestellt werden, damit alle erwünschten Fördermaßnahmen in Anspruch genommen werden können, wenn alle Vormaßnahmen optimal ausgeführt werden.
Dabei muss noch bedacht werden, dass die gesamten Leitungen als umfangreiche Tiefbaumaßnahmen an der Langen Straße komplett erneuert werden müssen. Auf Nachfragen äußerte Frau Janning, dass die Säulenhainbuche eine pflegeleichte Abtrennung sei und die Gehwegneigungen möglichst flach gehalten werden. Eine detaillierte Parkplatzbilanz fehle noch. Insgesamt betrachtet, fanden sich die Anlieger mit den Äußerungen und den konkreten Vorschlägen sehr einverstanden. Man hofft natürlich durch diese sehr kostspielige Straßenbaumaßnahme auf eine deutliche, innerörtliche Aufwertung des Ortsbildes Essen im Bereich der Langen Straße.
Die hier veröffentlichten Bilder gehören bald der Vergangenheit an. Sie zeigen den aktuellen Blick auf die betroffenen Teilstücke in Richtung der beiden Kreuzungen.