MdL Gerd Will bei der SPD Essen – Diskussion rund um die Bahn

Themenbezogen besuchte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und gleichzeitige stellvertretende Bezirksvorsitzender Gerd Will die SPD in Essen. Zunächst traf man sich am Bahnsteig, um über die Absichten der Vergrößerung der dortigen Unterstellmöglichkeiten zu sprechen. Will äußerte, dass die Planungen absolut verständlich wären und sagte seine Unterstützung zu.

Auf dem Bild von links: Sebastian Hüstege, Ahmed Mushtaq, Oliver Winkler, Rudolf Arkenau, Vanessa Wiegmann, Simon Schneiders, Gerd Will, Oliver Kirchner, Detlef Kolde, Michael Schneiders, Christoph Sieber, Karl-Heinz Borker, Sonja Hillen, Karin Eichel

Zu den weiteren Planungsabsichten der örtlichen SPD, auf der Bahnstrecke nach Meppen zumindest bis Löningen wieder Personenverkehr anzudenken, zeigte sich Will etwas skeptischer. 82 stillgelegte Bahnstrecken seien untersucht worden. Die Meppener Strecke sei auf dem 15. Platz gelandet, wobei die ersten acht Strecken aktuell genauer überprüft werden. Es werden betriebswirtschaftliche Berechnungen durchgeführt, ob die Strecken für Personenverkehre einigermaßen rentabel sind.

Die Güterverkehrsauslastung auf der Essener Strecke macht gewaltige Fortschritte, so dass man irgendwann über den Ausbau der Güterverkehre eventuell auch zu einer Personenbeförderung zwischen Essen und Löningen kommen könnte.

Weiter wurden in der Diskussionsrunde die Situation um Bahnübergänge, die Auswirkungen des neuen Bundesverkehrswegeplans und auch die bevorstehende Verkehrsmehrbelastung auf der Uhlenflucht angesprochen. Anwesende Anwohner äußerten ihren Verdacht, dass bedingt der geplanten Neubaugebiete in Quakenbrück in den kommenden Jahren mit deutlich mehr Verkehrsaufkommen auf der Uhlenflucht zu rechnen sei.

Gerd Will zeigte Verständnis für Gegenreaktionen und wies darauf hin, dass die Kommunen demnächst mehr Spielräume gewinnen würden, um auf solche Situationen unmittelbar reagieren zu können. Die Verfahren der örtlichen Baulastträger werden deutlich vereinfacht. Bauliche Maßnahmen, Einbahnstraßenregelung oder auch die Aufhebung der Durchgangsstraße sind auch aus seiner Sicht durchaus mögliche Endresultate. Gerd Will und der SPD-Vorsitzende Detlef Kolde verständigten sich darauf, dass man themenbezogen weiter in Kontakt bleiben wird.