




Neben MdL Renate Geuter und MdB Gabriele Groneberg befanden sich unter den Gästen der Prälat Peter Kossen, Vertreter der Gewerkschaft NGG, Betriebsratsmitglieder, Dolmetscherinnen der mobilen Beratungsstelle für Arbeitnehmer in Oldenburg sowie Vertreter der Kommunen Essen, Quakenbrück und des Landkreises Cloppenburg.
Der Vortrag selbst und die Wortbeiträge der Dolmetscherinnen gaben viel Zündstoff für den anschließenden Gedankenaustausch. Nach einem 20minütigen Pressetermin mit vielen Medienvertretern wurde die Firmenleitung Danish Crown Essen/Oldb. aufgesucht. Die Wortbeiträge zwischen Sigmar Gabriel und dem Firmenchef Sönnichsen waren sehr kontrovers.
Danach begleitete Detlef Kolde die Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Olaf Lies in eine Essener Wohnung, wo beim Austausch mit rumänischen Arbeitern auch über die menschenunwürdigen Wohnverhältnisse aus erster Hand informiert wurde. Gabriel zeigte sich erschüttert über die Erfahrungen in Essen.
„Wir als örtliche SPD-Vertreter hoffen sehr, dass aus diesem Besuch politische Konsequenzen gezogen werden. Der Werkvertrag muss eindeutiger definiert und eingeschränkt werden. Die Behörden müssen enger zusammenarbeiten, um effektiver gegen die treibenden Kräften vorgehen zu können.“ Wie sagte Gabriel so schön: „Wir werden jeden Tag durch unsere Behördeneinrichtungen die Betriebe kontrollieren und ihnen so regelrecht auf den Füßen stehen.“ Der Kampf für eine gerechtere Arbeitswelt in einer sozialen Marktwirtschaft geht weiter,
Fotos: copyright Andreas Wille