Nach 14 Jahren wechselt die Ortsvereinsspitze. Die Oppositionsarbeit fordert ganzes Engagement.

Seit 1997 war Monika Huslage erste Vorsitzende der SPD Essen (Oldenburg). Nach 14 Jahren entschied sie sich, ihr Amt abzugeben. Bei einer Zusammenkunft der Genossinnen und Genossen in der Gaststätte „Moormann“ würdigte ihr Stellvertreter Detlef Kolde die Verdienste Huslages, die sich beispielsweise in verschiedenen Ausschüssen des Gemeinderates kommunalpolitisch engagierte. „Du warst stetig ein Gewinn, für die Partei, für uns, den Vorstand, für die Mitglieder, aber auch für das Wohlergehen aller Bürgerinnen und Bürger in deiner Heimatkommune Essen.“ Einen Dank richteten überdies die ehemalige Bundestagsabgeordnete Gaby Groneberg und ihre Landtagskollegin Renate Geuter sowie der Regionalgeschäftsführer der SPD im Bereich Weser-Ems Olaf Abdinghoff-Feldkämper an Monika Huslage.

Frischer Wind an der Spitze

Aus den Neuwahlen zur Ortsvereinsführung ging Detlef Kolde als Vorsitzender hervor. Sein Stellvertreter wurde Oliver Winkler. Die Kasse verwaltet zukünftig Michael Schneiders und als Schriftführerin fungiert Monika Huslage. Anschließend zog der neue Vorsitzende Detlef Kolde eine Bilanz der Oppositionsarbeit der Essener Sozialdemokraten.

Einsatz für die Bürger

Er verwies unter anderem auf die Verhinderung eines 30 Meter hohen Funksendemastes auf dem Schützenplatz und auf die Etablierung von Einwohnerfragestunden in den öffentlichen Sitzungen der Gemeindegremien. Zu den zukünftigen Themenfeldern zählen seiner Einschätzung nach etwa Biogasanlagen, die Massentierhaltung sowie die Unterbringung und Bezahlung von Arbeitern auf dem Essener Schlachthof der Firma „Danish Crown“.